Geschenk­ideen für Fahrrad-Begeisterte

Schen­ken macht glück­lich. Den­noch ist es immer wie­der eine Her­aus­for­de­rung das pas­sen­de Geschenk zu fin­den. Schließ­lich soll es etwas Beson­de­res sein, indi­vi­du­ell und nach­hal­tig. Gute Anhalts­punk­te bei der Wahl der pas­sen­den Geschen­ke kön­nen All­­tags- und Frei­zeit­ge­stal­tung der Beschenk­ten sein: Die Rad­mo­dell­re­gi­on Wels Umland hat eini­ge Ideen für das Christ­kind zusam­men­ge­stellt, die rad­be­geis­ter­te Her­zen höher schla­gen lassen.

Die Bot­schaft zählt: Upcy­cling statt neu kaufen

Geschen­ke müs­sen nicht immer neu gekauft wer­den. Oft macht gera­de der per­sön­li­che Wert eines Gegen­stan­des den beson­de­ren Reiz aus. War­um also nicht selbst krea­tiv wer­den und bereits Vor­han­de­nes „upcy­clen“, also durch Bear­bei­tung auf­wer­ten? Das ist nicht nur nach­hal­tig, son­dern zeigt auch, dass man sich Gedan­ken über die Beschenk­ten und deren Bedürf­nis­se gemacht hat. 

Alte Fahr­rad­schläu­che eig­nen sich bes­tens als Bas­tel­ma­te­ri­al. Aus Fahr­rad­schläu­chen oder alten Rad­män­teln kön­nen Gür­tel ange­fer­tigt wer­den. Die Schnal­le nimmt man ein­fach von einem alten Gür­tel, der bereits aus­ge­dient hat. Oder man schnei­det Gum­mi­rin­gerl aus dem Fahr­rad­schlauch und macht dar­aus einen Spring­ball, von dem man sich jeder­zeit ein Gum­mi­rin­gerl run­ter­neh­men kann. Gum­mi­rin­gerl kann man aus Fahr­rad­schlauch in fast jeder belie­bi­gen Grö­ße her­aus­schnei­den, wenn man den Fahr­rad­schlauch dia­go­nal durchschneidet.

Schmu­cke alte Fahrradketten

Aus­ran­gier­te Fahr­rad­ket­ten kön­nen in ihrem zwei­ten Leben noch Schmuck­stü­cke wer­den. Ein­fach mit einem Ket­ten­nie­ter Bol­zen der Fahr­rad­ket­te ent­fer­nen und eine Hals­ket­te, ein Arm­band oder Ohr­rin­ge dar­aus bas­teln. Oder einen Schlüs­sel­an­hän­ger. Wer möch­te, dass der Schmuck dezen­ter aus­fällt, kann ein­zel­ne Ket­ten­glie­der ähn­lich wie Per­len ver­wen­den und zum Bei­spiel auf ein Leder­band auffädeln.

Lenker­ta­sche fürs Fahrrad

Fahrradfreund:innen freu­en sich bestimmt auch über eine Len­ker­ta­sche für ihr Rad. Even­tu­ell kannst du sogar eine klei­ne Tasche von dir – idea­ler­wei­se eine was­ser­fes­te – zu einer Len­ker­ta­sche umfunk­tio­nie­ren, indem du statt der Tra­ge­rie­men star­ke Klett­ver­schlüs­se oder ganz kur­ze Spann­gur­te mon­tierst. Klett­ver­schlüs­se kön­nen bei­spiels­wei­se auch auf Fahr­rad­schläu­che auf­ge­näht wer­den. Damit die Len­ker­ta­sche auch pra­xis­taug­lich ist, soll­test du dar­auf ach­ten, dass sie zum einen gut hält und zum ande­ren rasch zu befes­ti­gen und abzu­neh­men ist. Oder man näht eine ein­fa­che Len­ker­ta­sche aus alten Planen. 

Fort­ge­schrit­te­ne Handwerker:innen kön­nen aus Fahr­rad­schläu­chen auch was­ser­dich­te Taschen, Etuis oder Geld­bör­serl anfer­ti­gen. Aus einem alten Renn­len­ker kann eine Fahr­rad­hal­te­rung für die Auf­be­wah­rung spe­zi­el­ler Fahr­rä­der in der Wohung gebas­telt wer­den, manch altes Lauf­rad hat sich schon zu einem Lam­pen­schirm gewan­delt, aus dem einen oder ande­ren Fahr­rad­sat­tel samt Sitz­rohr und Sat­tel­stüt­ze wur­de ein Bar­ho­cker gefer­tigt oder ein alter Hocker mit abge­fah­re­nen Fahr­rad­män­teln neu bespannt.

Gemein­sa­me Momen­te im Sat­tel verbringen

Doch nicht immer bleibt so viel Zeit zum Sel­ber­ma­chen. Ohne­hin sind oft die wert­volls­ten Geschen­ke die, die gemein­sam erlebt wer­den. War­um also nicht ein­fach Zeit zu zweit oder in der Grup­pe ver­schen­ken? Ein selbst­ge­stal­te­ter Erleb­nis­gut­schein für eine Rad­tour mit anschlie­ßen­dem Pick­nick oder Besuch in einer Ther­me, einer Piz­ze­ria oder einem Eis­sa­lon lässt nicht nur das Herz des oder der Beschenk­ten höher schla­gen, son­dern auch das eige­ne, denn gemein­sam las­sen sich wah­re Glück­sau­gen­bli­cke im Fahr­rad­sat­tel erleben. 

Ideen frei!

Schen­ken bedeu­tet, die Freu­de des Gebens in sei­ner gan­zen Brei­te zu zele­brie­ren – Bas­te­lei­en, hand­werk­li­che Arbei­ten oder Gut­schei­ne, die von Her­zen kom­men, sind da immer eine gute Wahl. Die Viel­falt an Ver­wer­tungs­mög­lich­kei­ten für alte Fahr­rad­tei­le ist schier unend­lich und der Krea­ti­vi­tät sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Und bei allem gilt: Die Freu­de am Rad­fah­ren steht immer im Mittelpunkt.