Familie Möseneder aus Gunskirchen hat im Rahmen der Aktion G’schickt verkuppelt der Radmodellregion Wels Umland einen Kinderradanhänger für 10 Wochen getestet. Im Gespräch teilt Silvia Möseneder ihre Erfahrungen zum Thema Radfahren mit ihren drei Kindern und dem Anhänger.
Was hat Sie dazu motiviert, sich für die Aktion G’schickt verkuppelt zu bewerben?
Vor der Geburt unserer drei Kinder sind wir sehr gerne Rad gefahren, doch mit den Kindern geriet das Radfahren zunehmend in den Hintergrund. Wir haben oft überlegt, einen Kinderradanhänger zu kaufen, aber den Kauf immer wieder aufgeschoben. Als wir von der Aktion G’schickt verkuppelt hörten, wussten wir sofort, dass wir uns dort bewerben wollen, um das Radfahren wieder mehr in unser Leben zu integrieren.
Wie haben Sie den Kinderradanhänger in Ihrem Alltag integriert?
Die beiden jüngeren Kinder sind in der Krabbelstube und im Kindergarten, und ich hole sie nun öfters mit dem Fahrrad ab. Das macht mir richtig Spaß und ist sehr praktisch, um auch Erledigungen zu machen. Früher saß der Kleine im Kindersitz hinten, was das Einkaufen erschwerte, weil der Rucksack zusammen mit dem Kindersitz störte. Mit dem Kinderradanhänger kann ich den Einkauf bequem im Kofferraum verstauen, und es ist für beide Kinder viel gemütlicher.
Und wie gefällt der Anhänger Ihren Kindern?
Der Anhänger steht drinnen, und immer wenn Noah ihn sieht, ruft er begeistert: „Radanhänger fahren“. Die Kinder finden den Anhänger sehr gemütlich. Auch unsere mittlere Tochter fährt bei längeren Ausfahrten manchmal mit, weil es ihr so viel Spaß macht und längere Strecken mit dem Rad für Sie dann doch noch zu anstrengend sind. Es ist einfach praktisch, mit dem Anhänger unterwegs zu sein, sowohl für mich als auch für die Kinder.
Fühlen Sie sich mit dem Anhänger sicher auf den Straßen?
Die ersten Fahrten im Frühling sind eher stressig, da wir keinen Radweg direkt vor der Haustür haben. Mit dem Anhänger fühle ich mich sicher und es ist auch stressfreier für mich. Ich packe die zwei Kleineren in den Anhänger und muss dann „nur“ noch auf die größere Tochter aufpassen. Außerdem merke ich, dass Autofahrer mehr Abstand halten, wenn man mit dem Kinderradanhänger unterwegs ist. Der Anhänger ist von weitem sichtbar, benötigt mehr Platz und erhöht dadurch die Sicherheit.
Haben Sie auch längeren Ausflüge unternommen?
Wir nutzen den Anhänger eher für Alltagsfahrten, haben aber auch schon Ausflüge in der näheren Umgebung, wie zur Traun oder zu den Großeltern, unternommen. Wenn man das Auto schon ein paar Mal stehen lässt und stattdessen das Fahrrad nimmt, profitiert nicht nur die Umwelt, sondern man bringt auch mehr Bewegung in den Alltag.
Haben Sie noch Ratschläge an andere Familien aufgrund Ihrer Erfahrung mit dem Kinderradanhänger?
Ich kann den Anhänger sehr empfehlen! Besonders praktisch finde ich den großzügigen Stauraum, in dem alles Platz findet, was die Kinder benötigen. So muss ich keinen zusätzlichen Rucksack mehr mitnehmen. Auch das Lieblingsstofftier kann sicher im Anhänger mitfahren und fällt im Gegensatz zum Kindersitz nicht leicht heraus.
„Der Anhänger steht drinnen, und immer wenn Noah ihn sieht, ruft er begeistert: „Radanhänger fahren.“
Silvia Möseneder
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