Ist die ganze Familie von Radtouren begeistert? Oder braucht die jüngste Generation noch eine Extraportion Motivation? Falls Kinder oder Jugendliche eher schwer von Radtouren zu überzeugen sind, hier ein paar Anregungen für die Planung des nächsten Radausflugs.
Checklist für Radtouren, die Kinder begeistern
Begeisterung wecken und Bewegungsmangel davonradeln
Viele Kinder und Jugendliche (und natürlich auch Erwachsene) bewegen sich zu wenig. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2019, bewegten sich bereits damals 71,2 Prozent der Buben und sogar 84,5 Prozent der Mädchen in Österreich zu wenig. Die Lockdowns und ausgefallene Turnstunden während der Pandemie könnten das Problem, Berichten aus Schulen zufolge, noch zusätzlich verschärft haben.
Wenn es gelingt, die Begeisterung fürs Radfahren zu wecken und das Radfahren in den Alltag zu integrieren, sind die Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche – täglich mindestens 60 Minuten mit mittlerer Intensität körperlich aktiv zu sein – keine Hürde mehr. Für das Wecken der Radbegeisterung können gemeinsame Radausflüge wichtige Initialzünder sein!
Um das Radfahren schließlich in den Alltag zu integrieren, spielt die Familienkultur eine große Rolle. Kinder lernen anhand ihrer Vorbilder. Eltern, die in die Arbeit, zum Wochenmarkt oder zum Bahnhof radeln, leben vor, dass es selbstverständlich ist, sich zu bewegen, um wohin zu kommen. Dann radelt es sich auch als Kind leichter zur Schule.
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Quellen
- WHO-Studie zu Bewegungsmangel – The Lancet
- Pressedienst Fahrrad – pd-f.de
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